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09. Jänner 2025

Projekt ReLaDi: Resilienz im landwirtschaftlichen Direktvertrieb

Das Projekt ReLaDi erforscht, wie Direktvermarktung Landwirtschaft krisenfester und nachhaltiger machen kann. Mit innovativen Ansätzen und einer Bestandsaufnahme soll die Verbindung zwischen Produzent*innen und Konsument*innen gestärkt und die Wertschöpfung erhöht werden.

Direktvermarktung spielt eine zentrale Rolle für Regionalität, Nachhaltigkeit und die Versorgungssicherheit. Sie verbindet landwirtschaftliche Betriebe direkt mit Konsument*innen, stärkt lokale Wirtschaftskreisläufe und reduziert Transportwege. Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen wie Klimawandel und wirtschaftlicher Unsicherheiten gewinnt sie zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen des Projekts ReLaDi erforscht das Retailization Team gemeinsam mit dem Institut für KMU Forschung Austria die Resilienz, Struktur und Digitalisierung der landwirtschaftlichen Direktvermarktung in Österreich. Ziel ist es, Erfolgsfaktoren für einen krisenfesten und nachhaltigen bäuerlichen Direktvertrieb zu identifizieren und innovative Lösungen zu illustrieren. Dazu wird im Projekt eine österreichweite Bestandsaufnahme der landwirtschaftlichen Direktvermarktung durchgeführt.

Im November fand die Zwischenevaluierung des Projekts in Wien statt. Vertreter*innen der Forschungsgruppe der FH-Salzburg, der KMU-Forschung Austria sowie des Landwirtschaftsministeriums diskutierten den Stand des Projekts und zukünftige Maßnahmen.

Mit den Ergebnissen sollen praxisnahe Ansätze für eine zukunftsfähige landwirtschaftliche Entwicklung vorangetrieben werden, wodurch die Resilienz des Ernährungssystems in Österreich gestärkt wird, Barrieren zwischen Konsument*innen und Produzent*innen reduziert werden und Landwirtschaftsbetriebe durch eine potenziell höhere Wertschöpfung profitieren.